Das Licht ist in Dir

Du stehst vor dem Tore des Todes und schaust in die Leere. Du hast die Mitteilung erhalten, dass Deine Zeit Dir bemessen ist. In Dir ist Angst, Ungewissheit und Chaos. Nein - Nein - Nein, das darf nicht sein, weil es nicht sein kann. Das Ende? Was für ein Ende? Dieses Leben kann doch nicht so einfach zu Ende sein. Das ist ungerecht. Alle Anderen können leben und Du sollst gehen. Warum nur? Wer oder was hilft JETZT?



Sonntag, 28. Oktober 2012

Was passiert wenn der Mensch stirbt

Wenngleich ich in diesem Blog nahezu ausschliesslich über die seelisch-spirituelle Seite des Lebens und des Sterbens spreche, möchte ich hier doch einmal die rein physische Seite des Todes mit folgendem Beitrag ergänzen.
http://www.gutefrage.net/frage/was-passiert-eigentlich-genau-wenn-ein-mensch-stirbt

Das Schicksal des Organismus als Ganzes hängt vom Schicksal seiner lebenswichtigen Organe ab, die ihrerseits aufeinander angewiesen sind. Aufgrund der Vielfalt derartiger Abhängigkeiten unterscheidet man verschiedene Arten des Todes: Der „klinische Tod" meint eine Zeitspanne von etwa drei Minuten nach einem Herz- und Atemstillstand. In dieser Zeit ist eine Wiederbelebung durch Herzmassage und künstliche Beatmung noch möglich. Mit dem „Partialtod" oder „Organtod" beginnen einzelne lebenswichtige Organe abzusterben. Dies führt wiederum zum Absterben anderer Organe und schließlich zum Tod des gesamten Organismus, zum „Hirn-Tod", der auch „zentraler Tod" genannt wird. Ohne Reanimation geht der „klinische Tod" in den „biologischen Tod" über. Mit dem biologischen Tod enden Herzschlag, Atmung, Bewegung, Reflexe und Gehirntätigkeit. Die Stoffwechselvorgänge stehen still, die Zellteilung bleibt aus. Jetzt treten die ersten Todeszeichen auf. Der Körper erkaltet langsam (diese Abkühlung nennt man Algor mortis) - je Stunde um ungefähr ein Grad -, die Muskeln erstarren.





Leichenstarre
Etwa ein bis zwei Stunden nach dem Tod werden die Muskeln unbeweglich. Ihre Energiespeicher sind nahezu aufgebraucht. Ohne Blutzirkulation und damit ohne Sauerstoff können sie nicht neu aufgefüllt werden. Die Muskelfasern verhaken sich, die Totenstarre (Rigor mortis) setzt ein. Die Leichenstarre beginnt beim Menschen an den Lidern, der Kaumuskulatur und den Muskeln der kleinen Gelenke. Dann breitet sie sich innerhalb von etwa 8 Stunden über Kopf, Rumpf und Extremitäten nach unten fortschreitend aus. Die Starre hält bis zu vier Tagen an und löst sich dann wieder. Die Muskeln erschlaffen in der gleichen Reihenfolge, in der sie erstarrt sind.

Zellsterben
Bereits kurz nach dem Tod setzen die Blutgerinnung und das Absterben der Zellen ein. Die verschiedenen Organe sterben unterschiedlich schnell ab: Gehirnzellen überleben nach dem biologischen Tod höchstens fünf Minuten, die Zellen des Herzens sterben nach 15 bis 30 Minuten, die der Nieren und der Leber nach etwa 30 bis 35 Minuten. Die Lunge lebt noch knapp eine Stunde weiter.
Über acht Stunden bleiben die Muskeln am Leben, da sie ihre Energieversorgung kurzfristig auch ohne Sauerstoff aufrecht erhalten können. Selbst Spermien können mehrere Tage nach dem Tod noch leben. Magen und Darm arbeiten bis zu 24 Stunden weiter. Bald können sie sich aber nicht mehr gegen die eigenen Verdauungssäfte wehren. Die Zellen sterben, der Körper verdaut sich selbst. Pathologen nennen diesen Vorgang Autolyse, „Selbstauflösung".

Verwesung
Fäulnis und Verwesung Bakterien aus dem Darm und aus der Mundhöhle dringen ins Körperinnere vor und greifen die noch lebenden Zellen an. Die Verwesung beginnt. An der Haut lassen sich bald erste Veränderungen erkennen. Schon kurz nach dem Tod zeigen sich Leichenflecken. Die rötlichblaue Verfärbung an der Körperunterseite (Livor mortis) kommt durch das Absinken des Blutes zustande. Schreitet die Verwesung weiter fort, bilden Bakterien größere Mengen an übel riechenden Gasen (u.a. Ammoniakgas und Schwefelwasserstoff), die den Körper aufblähen und in die Haut eindringen. Es entstehen Hautblasen, die sich später mit Flüssigkeit füllen. Stickstoffverbindungen, die bei der Zersetzung von Eiweiß durch Fäulnisbakterien entstehen, nennt man Leichengifte (Ptomaine).
Am Verwesungsprozess sind eine Vielzahl Bakterien, Enzyme, Pilze und andere Organismen beteiligt. Das gesamte organische Material (Haut, Fleisch und Organe) wird nach und nach zersetzt. Auch Haare und Zähne fallen aus. Nach etwa vier Jahren ist nur noch ein Skelett übrig, sämtliche Knorpel und Weichteile sind zersetzt.
Dust to dust Die Zersetzung eines begrabenen Körpers ist stark von der Beschaffenheit des jeweiligen Bodens abhängig. Für Friedhöfe wählt man daher bevorzugt Böden mit saurem Millieu, da sich dort die Knochen schneller auflösen. Durchschnittlich dauert die Zersetzung von Skeletten etwa 20 bis 25 Jahre. Schließlich ist nur noch Staub übrig. Der Zerfallprozess eines Körpers.


Das Leben nach dem Tod
Die ultimative Dokumentation
 http://youtu.be/R2ddDgaAseI

Wie fühlt es sich an zu sterben? 

Wann stirbt der Mensch?

Sterben ist ein Prozess

Wirklich tot ist der Mensch, wenn die Leichenstarre nach etwa 6 Stunden begonnen hat

1 Kommentar:

  1. Auf dem nächsten Bild denke ich, wird die junge Frau nicht mehr unbekleidet, sondern in ein weißes, Rüschen verziertes Totenhemd gehült und auf ein weißes Ruhekissen gebettet sein.
    Die Decke liegt nun etwas tiefer, etwa unterhalb der Brustlinie, ihr Hände sind darauf gefaltet, möglicherweise über einem Kreuz oder Blumenstrauss.
    Die Angehörigen können nun Abschied nehmen, bis sich der Sargdeckel für immer über ihrem leichenblassen Gesicht schließen wird

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