Das Licht ist in Dir

Du stehst vor dem Tore des Todes und schaust in die Leere. Du hast die Mitteilung erhalten, dass Deine Zeit Dir bemessen ist. In Dir ist Angst, Ungewissheit und Chaos. Nein - Nein - Nein, das darf nicht sein, weil es nicht sein kann. Das Ende? Was für ein Ende? Dieses Leben kann doch nicht so einfach zu Ende sein. Das ist ungerecht. Alle Anderen können leben und Du sollst gehen. Warum nur? Wer oder was hilft JETZT?



Montag, 1. Oktober 2012

Wie finde ich zum inneren Licht, zum Ich bin

 Schauen Sie in den Spiegel.
Was sehen Sie dort?
Ja, Sie sehen sich selbst. Es ist der Mensch, der Sie immer waren und jetzt noch sind, trotz einiger, inzwischen vielleicht aufgetretener Falten. Aber sind Sie das wirklich?
Stellen Sie sich einmal vor, Ihnen würde alles an Armen, Beinen, ja selbst der ganze Körper genommen, auch die paar Falten im Gesicht. Sie selbst wären aber immer noch da. Ja, das ist die Realität. Sie sind das Wesen, das in einem eher tierischen Körper eine zeitlang hier auf der Erde lebt und diesen Körper beim Sterben wieder verlässt.

Stellen Sie sich einmal vor, was war, bevor Sie geboren wurden. Wo waren Sie da? Sagen Sie nicht, Sie waren Nichts. Das ist unehrlich, denn aus Nichts kann nur Nichts entstehen, nicht aber Etwas, ein Sein, so wie Sie es sind. Nein, Sie waren vorher da und werden auch nach dem Sterben in ähnlicher Weise noch da sein. Wer oder was sind sie aber wirklich?

Das Licht

Wer suchet, der findet. Wer nicht sucht, der findet auch nicht
Also suchen wir, aber wie und was und wo?
Sie können suchen, wo Sie wollen. Finden werden Sie das Licht nur im eigenen Inneren, nirgendwo anders. Wenn Sie den kirchlichen Weg der Sakramente gehen wollen, so tun Sie das. Es wird Ihnen guttun. Wenn Sie den Weg von Jesus Christus einschlagen wollen, so schlagen Sie das Johannes-Evangelium auf. Dort ist beschrieben, wie das innere Licht gefunden und verinnerlicht werden kann. Wem das noch nicht klar und stark und bewusst genug ist, für den habe ich in den 'Seins-Prinzipien' einen Weg vorgeschlagen und bereitet, der auf dem achtstufigen Pfad des Buddha zur Überwindung des Leidens beruht. Dieser Weg heisst
Ich bin
Als Menschen sind wir geistige Wesen,
die der geistigen Welt angehören

Während unseres Lebens auf diesem Planeten haben wir uns mit Hilfe der Eltern mit einem physischen Körper umkleidet, leben eine Weile in diesem und legen ihn beim Sterben wieder ab. Wir werden mit Schmerzen geboren, tun einen ersten Atemzug und beenden mit dem letzten Atemzug das Leben wieder unter Schmerzen. Nur wenn wir dies akzeptieren, bekommen wir diejenige Distanz zu unserem Körper, die notwendig ist, um den psychischen Stress von Krankheit und Sterben zu überwinden. 

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