Am 11. Juni 7 v.Chr. war die Geburt von Jesus Christus. Eine Geburt, die am 25.Dezember als das christliche Fest der Liebe und des Lichtes begangen wird, wenn die Sehnsucht nach dem Licht am grössten ist.
.1 das Christuslicht
Durch
die Anrufung von Jesus Christus helfen wir mit, dass das Christuslicht
auf einen anderen Menschen übertragen wird. Voraussetzung ist, dass sich
dieser Mensch selbst im Gebet zum inneren Christuslicht wendet.
Eine brennende Kerze
ist sichtbarer Ausdruck für das innerliche Geschehen. Wir visualisieren
das Licht in uns und bekennen alle unsere Entgleisungen und
Verfehlungen, die wir uns in unserem Leben haben zuschulden kommen
lassen. Und wenn wir jemandem gezürnt, ihm etwas genommen oder
vorenthalten haben, wenn wir uns gegen ihn oder sie vergangen haben oder
in irgend einer Weise unredlich gewesen sind, so visualisieren wir
diese Person, rufen sie herbei und bitten um Vergebung. Wenn es eben
geht, suchen wir diese Person persönlich auf und tragen ihm oder ihr
unsere Bitte vor. Wenn dies nicht geht, so bitten wir den Himmel um
Vergebung, um dort den Ausgleich des Schicksals herbeizuführen.
Alle unsere
Verfehlungen liegen da auf dem Kartoffelacker der Entschuldung und
warten darauf, uns eines neuen Tages wieder zu begegnen. Besser ist es,
dass wir sie jetzt aufsuchen und entsorgen, solange es Tag ist, denn es
kommt die Nacht, da niemand wirken kann.
Herr Jesus Christus
Du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben,
niemand kommt zum Vater, als durch Dich.
Denn Du bist das Licht der Welt.
Und wer an Dich glaubt, wird leben, gleich wenn er auch gestorben ist.
Und Du wirst ihn lieben und Wohnung bei ihm haben.
Wer Dein Licht des Lebens und der Liebe in sich zu tragen in der Lage ist,
der erhält das Recht, mit Dir im Reiche Gottes zu sein.
Und so wollen auch wir, durch die innere Geburt des Lichtes, mit Dir sein.
Aus dem Dunkel hervortreten und Deine Liebe und das Leben in uns tragen
Niederknieen am inneren Altare des Lebens und das göttliche Licht aufnehmen
Auf dass auch wir, durch die innere Geburt des Lichtes, im Reiche Gottes sind
.2 Das Lichtsiegel der Liebe und des Lebens
Dieses Lichtsiegel der Liebe und des Lebens ist auch die Merkaba, unser Lichtfahrzeug und ist das Weisheitssiegel Salomonis, in dessen Zeichen Jesus Christus geboren ist. Es ist auch der 12-blättrige Herzlotos
aus dem indischen sat-chacra-nirupana, dem innersten psychodynamischen
Energiefeld des Menschen. Im Innersten schwebt das Zeichen ya, das uns
auffordert, Ja zu sagen zum innersten Gebet.
Wir
kehren ein in unser Herzzentrum, in der Mitte unserer Seele neben dem
Herzen. Wir klopfen an und es wird uns aufgetan. Von wem, von unserer
eigenen geistigen Führung, unserem Wegbegleiter, unserem Höheren Selbst,
dem unvergänglichen göttlichen Wesen in uns. Wir aktiven Ichs hier auf
der Erde sind lediglich vergängliche psychodynamische irdische Wesen der
Wollungen, des Möchtegernhabens und der Lebensgier.
Indem wir uns von diesen Wollungen distanzieren und sie zur Ruhe bringen, waschen wir unsere Hände und Füsse zum Gebet.
Wir falten die Hände zum Gebet und bilden dadurch ein Trigon der Demut
zum Himmel. Wenn wir dies in der rechten Weise tun, senkt sich vom
Himmel herab ein Trigon der Gnade und verbindet sich in Demut und Gnade
zum Lichtsiegel des Lebens und der Liebe.
.3 Am inneren Altare des Lebens
Und
während wir in unser Herzzentrum eingetreten sind, werden wir gewahr, dass da
noch ein kleines Stilles Kämmerlein ist, ein 8-blättriger Lotos der
Unendlichkeit, den wir nur barfuss und ohne ein jedes Wollen betreten
dürfen, unser innerster sakraler Raum der Gemeinschaft mit unserem
unvergänglichen göttlichen Wesen.
Hier
knieen wir nieder am inneren Altare unseres Lebens und blicken empor
auf das ewige göttliche Licht, das uns leuchtet, ein Leben lang, das wir
aber immer wieder nicht erkannt haben, weil wir in der Dunkelheit
gelebt haben. Hier leuchtet das ewige göttliche Licht, das keinen
Schatten wirft, das Licht der Gemeinschaft mit unserem unvergänglichen
göttlichen Wesen.
Die
rechte Weise des Betens in diesem Stillen Kämmerlein ist das Bekenntnis
unseres Lebens im Zwiegespräch mit Gott, dem Schöpfer allen Lebens.
Indem wir Hier und Jetzt zu uns stehen und all unsere Verfehlungen
betrachten, als ob sie ausser uns als ein Lebenstableau bildlich an den
Wänden vorüberziehen, spüren wir schmerzlich, was wir alles hätten
besser machen können und geloben, unser Leben zu wenden. Noch können wir
dies, denn wenn wir gestorben sind, wird uns dieses Lebenstableau
wieder begegnen und wir werden wieder den Schmerz spüren, aber wir
werden in diesen Schmerzen verharren müssen, weil wir dies dann nicht
mehr ändern können. Wir müssen wirken, solange es Tag ist, denn es kommt
die Nacht, wo niemand wirken kann.
So bitten wir in Demut unsern Herrn Jesus Christus, uns diese Bürde abzunehmen, uns zu entschulden und als Das Licht in uns zu leuchten mit dem Gebet siehe oben
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