Das Licht ist in Dir

Du stehst vor dem Tore des Todes und schaust in die Leere. Du hast die Mitteilung erhalten, dass Deine Zeit Dir bemessen ist. In Dir ist Angst, Ungewissheit und Chaos. Nein - Nein - Nein, das darf nicht sein, weil es nicht sein kann. Das Ende? Was für ein Ende? Dieses Leben kann doch nicht so einfach zu Ende sein. Das ist ungerecht. Alle Anderen können leben und Du sollst gehen. Warum nur? Wer oder was hilft JETZT?



Montag, 30. Juni 2014

Das Christuslicht in sich aufnehmen

Am 11. Juni 7 v.Chr. war die Geburt von Jesus Christus. Eine Geburt, die am 25.Dezember als das christliche Fest der Liebe und des Lichtes begangen wird, wenn die Sehnsucht nach dem Licht am grössten ist.

.1 das Christuslicht
Durch die Anrufung von Jesus Christus helfen wir mit, dass das Christuslicht auf einen anderen Menschen übertragen wird. Voraussetzung ist, dass sich dieser Mensch selbst im Gebet zum inneren Christuslicht wendet.

Eine brennende Kerze ist sichtbarer Ausdruck für das innerliche Geschehen. Wir visualisieren das Licht in uns und bekennen alle unsere Entgleisungen und Verfehlungen, die wir uns in unserem Leben haben zuschulden kommen lassen. Und wenn wir jemandem gezürnt, ihm etwas genommen oder vorenthalten haben, wenn wir uns gegen ihn oder sie vergangen haben oder in irgend einer Weise unredlich gewesen sind, so visualisieren wir diese Person, rufen sie herbei und bitten um Vergebung. Wenn es eben geht, suchen wir diese Person persönlich auf und tragen ihm oder ihr unsere Bitte vor. Wenn dies nicht geht, so bitten wir den Himmel um Vergebung, um dort den Ausgleich des Schicksals herbeizuführen.

Alle unsere Verfehlungen liegen da auf dem Kartoffelacker der Entschuldung und warten darauf, uns eines neuen Tages wieder zu begegnen. Besser ist es, dass wir sie jetzt aufsuchen und entsorgen, solange es Tag ist, denn es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.


Herr Jesus Christus
Du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben, 
niemand kommt zum Vater, als durch Dich.
Denn Du bist das Licht der Welt.
Und wer an Dich glaubt, wird leben, gleich wenn er auch gestorben ist.
Und Du wirst ihn lieben und Wohnung bei ihm haben.
Wer Dein Licht des Lebens und der Liebe in sich zu tragen in der Lage ist, 
der erhält das Recht, mit Dir im Reiche Gottes zu sein.
Und so wollen auch wir, durch die innere Geburt des Lichtes, mit Dir sein.
Aus dem Dunkel hervortreten und Deine Liebe und das Leben in uns tragen
Niederknieen am inneren Altare des Lebens und das göttliche Licht aufnehmen
Auf dass auch wir, durch die innere Geburt des Lichtes, im Reiche Gottes sind


.2 Das Lichtsiegel der Liebe und des Lebens
Dieses Lichtsiegel der Liebe und des Lebens ist auch die Merkaba, unser Lichtfahrzeug und ist das Weisheitssiegel Salomonis, in dessen Zeichen Jesus Christus geboren ist. Es ist auch der 12-blättrige Herzlotos aus dem indischen sat-chacra-nirupana, dem innersten psychodynamischen Energiefeld des Menschen. Im Innersten schwebt das Zeichen ya, das uns auffordert, Ja zu sagen zum innersten Gebet.

Wir kehren ein in unser Herzzentrum, in der Mitte unserer Seele neben dem Herzen. Wir klopfen an und es wird uns aufgetan. Von wem, von unserer eigenen geistigen Führung, unserem Wegbegleiter, unserem Höheren Selbst, dem unvergänglichen göttlichen Wesen in uns. Wir aktiven Ichs hier auf der Erde sind lediglich vergängliche psychodynamische irdische Wesen der Wollungen, des Möchtegernhabens und der Lebensgier. 
Indem wir uns von diesen Wollungen distanzieren und sie zur Ruhe bringen, waschen wir unsere Hände und Füsse zum Gebet.


Wir falten die Hände zum Gebet und bilden dadurch ein Trigon der Demut zum Himmel. Wenn wir dies in der rechten Weise tun, senkt sich vom Himmel herab ein Trigon der Gnade und verbindet sich in Demut und Gnade zum Lichtsiegel des Lebens und der Liebe.



.3 Am inneren Altare des Lebens
Und während wir in unser Herzzentrum eingetreten sind, werden wir gewahr, dass da noch ein kleines Stilles Kämmerlein ist, ein 8-blättriger Lotos der Unendlichkeit, den wir nur barfuss und ohne ein jedes Wollen betreten dürfen, unser innerster sakraler Raum der Gemeinschaft mit unserem unvergänglichen göttlichen Wesen. 
Hier knieen wir nieder am inneren Altare unseres Lebens und blicken empor auf das ewige göttliche Licht, das uns leuchtet, ein Leben lang, das wir aber immer wieder nicht erkannt haben, weil wir in der Dunkelheit gelebt haben. Hier leuchtet das ewige göttliche Licht, das keinen Schatten wirft, das Licht der Gemeinschaft mit unserem unvergänglichen göttlichen Wesen.

Die rechte Weise des Betens in diesem Stillen Kämmerlein ist das Bekenntnis unseres Lebens im Zwiegespräch mit Gott, dem Schöpfer allen Lebens. Indem wir Hier und Jetzt zu uns stehen und all unsere Verfehlungen betrachten, als ob sie ausser uns als ein Lebenstableau bildlich an den Wänden vorüberziehen, spüren wir schmerzlich, was wir alles hätten besser machen können und geloben, unser Leben zu wenden. Noch können wir dies, denn wenn wir gestorben sind, wird uns dieses Lebenstableau wieder begegnen und wir werden wieder den Schmerz spüren, aber wir werden in diesen Schmerzen verharren müssen, weil wir dies dann nicht mehr ändern können. Wir müssen wirken, solange es Tag ist, denn es kommt die Nacht, wo niemand wirken kann.

So bitten wir in Demut unsern Herrn Jesus Christus, uns diese Bürde abzunehmen, uns zu entschulden und als Das Licht in uns zu leuchten mit dem Gebet siehe oben

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