Das Licht ist in Dir

Du stehst vor dem Tore des Todes und schaust in die Leere. Du hast die Mitteilung erhalten, dass Deine Zeit Dir bemessen ist. In Dir ist Angst, Ungewissheit und Chaos. Nein - Nein - Nein, das darf nicht sein, weil es nicht sein kann. Das Ende? Was für ein Ende? Dieses Leben kann doch nicht so einfach zu Ende sein. Das ist ungerecht. Alle Anderen können leben und Du sollst gehen. Warum nur? Wer oder was hilft JETZT?



Montag, 2. Februar 2015

Kommunikation mit Verstorbenen

Wenn ein Mensch stirbt, so bleibt der letzte Eindruck, das letzte Bild, die letzte Erfahrung als ein gemeinsamer Ort, ein sakraler Raum, als Kommunikationsraum zurück. Der Verstorbene wird immer wieder zu diesem Ort zurückfinden, als eine bleibende letzte Erinnerung an das vergangene Leben.

Was liegt also näher, als diesen Ort möglichst so zu gestalten, dass auch wir

´Verlassenen´gerne dahin zurückkehren. Aber was machen wir? wir schieben den oder die Sterbende in ein unwürdiges ´neutrales´ Krankenzimmer, wohin wir nie mehr zurückkehren wollen. Wie angenehm wäre es doch für den oder die Verstorbene und auch für die Hinterbliebenen, einen freundlichen Kommunikationsraum zu haben, zu dem wir gerne zurückkehren und das Gespräch suchen und auch finden.


Wir sollen uns dazu durchringen, den Sterberaum so zu gestalten, wie es der Sterbende gerne möchte. Denn es ist ja sein Raum, seine letzte Begegnungsstätte mit seinen ihm besonders nahestehenden Menschen. Teilen wir doch bitte diese letzte Begegnungsstätte mit dem Sterbenden als einen Raum der ´Heilung aus der Begegnung´
Warum Heilung? Weil jedes Sterben immer auch eine Wunde zurücklässt, die wieder heilen soll, muss und auch kann.

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